jahrgangsübergreifende Schuleingangsphase

 

Ein Alleinstellungsmerkmal unserer Schule ist die jahrgangsübergeifende Schuleingangsphase. Das bedeutet: Erst- und Zweitklässler werden gemeinsam in einer Klasse  unterrichtet. Dazu haben wir zwei „Eingangsphasen“, die EPa und die EPb. Die Anzahl von „Erstis“ und „Zweitis“ ist in den Klassen je nach SchülerInnenzahlen etwa gleichmäßig verteilt. Der Unterricht ist so differenziert, sodass beide Jahrgänge entsprechend ihrer Inhalte unterrichtet werden und auch individuelle Lernstände Berücksichtigung finden.

Im Vergleich zu jahrgangsgleichen Klassen bietet dieses Konzept viele Vorteile:

  • ältere MitschülerInnen dienen als Vorbild und erleichtern den „Erstis“ den Start in der Schule
  • „Zweitis“ werden durch ihre Helferfunktion im sozialen Lernen gefördert
  • gemeinsame Erarbeitungs- und Übungsphasen bieten einerseits Möglichkeiten zur Wiederholung für die „Zweitis“ und andererseits Möglichkeiten, weiterführende Inhalte kennen zu lernen für die „Erstis“
  • Im Falle eines dritten Jahres in der Schuleingangsphase verbleibt das Kind einfach in seiner Klasse mit einem Teil der Klassengemeinschaft.

Der Tagesplan der EP-Klassen

In den Klassen hängt ab Beginn des Unterrichts der Tagesplan aus. An diesem können die Kinder ablesen und nachvollziehen, was sie am Schultag erwartet. Der Plan verdeutlicht, dass es sowohl die gemeinsamen Klassenstunden gibt als auch teilweise eine Trennung in Jahrgangsstufen zum Beispiel beim Schwimm-, Jekits („Jedem Kind ein Instrument“) – und Förderunterricht.

Gemeinsame Inhalte und Stunden

Im Unterricht bieten sich viele Möglichkeiten die Lerninhalte der 1. und 2. Klasse zu verbinden.

Auf dem Bild ist eine Einführungsphase im Fach Mathematik zu Beginn des Schuljahres zu sehen. Die Kinder lernen die Zahlen- und Mengendarstellung kennen, während die Kinder des zweiten Schuljahres diese auf ihren Lerninhalt, die Erweiterung des Zahlenraum bis 100, übertragen.